Ry Cooder

amerikanischer Slide-Gitarrist und Sänger; auch Komponist und Produzent; fr. Sessionmusiker; Studiomusiker u. a. bei den "Rolling Stones", John Lee Hooker u. Eric Clapton; eigene Alben; arbeitete Ende der 1990er Jahre auch mit legendären kubanischen Musikern des "Buena Vista Social Club" zusammen (Dokumentarfilm von Wim Wenders); Filmsoundtracks u. a. für "Paris, Texas" und "Mit aller Macht"

* 15. März 1947 Los Angeles/CA

Wirken

Einordnung

Einordnung Ry Cooder einfach nur einen guten Gitarristen zu nennen, wäre zu wenig, denn er wird nicht nur als der weltbeste Slide-Gitarrist, sondern auch als begnadeter Arrangeur alter Folk- und Blues-Traditionals geschätzt. Cooders besonderes Augenmerk galt hierbei dem Aufspüren von Songs aus der amerikanischen Volksmusikgeschichte, die der Bottleneck-Spezialist mit Elementen aus Country, Gospel, Soul, Tex-Mex, Latin, Hawaii-Folk und Blues liebevoll aufarbeitete.

Herkunft und Anfänge

Herkunft und Anfänge Ry Cooder wurde am 15. März 1947 als Ryland Peter Cooder in Los Angeles, Kalifornien, geboren. Bereits mit drei Jahren lernte er von seinem Vater die ersten Gitarrengriffe. Wenn seine Eltern mit Freunden feierten, wurden Platten von Woody Guthrie und anderen Folk-Interpreten gespielt, die der kleine Ry verinnerlichte. Als Vierjähriger stach er sich beim Spielen mit einem Messer ins linke Auge, das danach ...